Reiseberichte 2012

Unsere Reiseziele im Jahr 2012 und empfehlenswerte Campingplätze
(alle Angaben wie immer ohne Gewähr):

Kamp Piva Jama Postojna
Unsere Kroatienreise haben wir diesmal mit einem Stop in Slowenien begonnen. Das Autokamp Pivka Jama bei Postojna ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Ausflug nach Lipica, wo die berühmten weißen Pferde herkommen. Der Platz liegt überwiegend schattig im Wald und ist sehr ruhig. Das Restaurant bietet gute Speisen aus regionaler Küche. Allerdings verbreitet es den gleichen post-sozialistischen Charme, wie die Sanitäranlagen. Diese sind zwar sauber, aber seit vielen Jahren in unverändertem Zustand. Eine Generalrenovierung würde nicht schaden. Lediglich bei den Preisen ist der Platz auf dem neuesten Stand. Über 30 Euro für eine Familie mit Kind sind leider in Slowenien inzwischen Standard.
Camping Adriasol Novigrad
Nächster Zwischenhalt war Novigrad bei Zadar. Der dortige Platz Adriasol ist unter österreichischer Leitung. Die Sanitäranlagen sind sehr sauber. Am Platz gibt es eine Bar. Im Bereich der Rezeption wird kostenfreier WLAN-Zugang angeboten. Die noch sehr kleinen Bäume spenden so gut wie keinen Schatten und so liegt der Platz zwar direkt am Wasser aber eben auch in der prallen Sonne. Die Zufahrt führt über die Riva von Novigrad über einen Hotelparkplatz und dann eine steile Betonstraße hinab. Für große Wohnwagen sind da Hubraum und PS gefragt. Als Etappenplatz sehr zu empfehlen, für längeren Aufenthalt wegen des fehlenden Schattens und des hohen Preises von über 30 Euro pro Nacht eher weniger.
Autokamp Labadusa
Unser Urlaubsquartier haben wir auch diesmal wieder im Autokamp Labadusa in Okrug Gornji bei Trogir bezogen. Der Platz ist traumhaft auf der Südseite der Insel Čiovo gelegen und verfügt über eine eigene Bucht. In der Nacht herrscht Totenstille, denn zwischen Mitternacht und morgens 8 Uhr gibt es keinen Strom. Das Wasser wird mit Tankwagen geliefert. Der Platz ist sehr sauber und im Restaurant läßt es sich vorzüglich speisen. Haarig ist allerdings die Zufahrt: Die ersten 40 Meter sind sehr steil und dann geht es ca. 800 Meter auf einer sehr engen von Mauern umgebenen Schotterstraße zum Platz. Gespannfahrer sollten ihr Gefährt beherrschen. Einmal angekommen fühlt man sich dann wie im Paradies. Neu: Auch tagsüber ist es dank des neuen Generators deutlich leiser.
Autokamp Slapic
Auf der Rückfahrt von Trogir haben wir wieder unseren Standard-Etappenplatz in Duga Resa angefahren. Im Kamp Slapic wurde in letzter Zeit viel getan. Das alte Sanitärgebäude wurde komplett saniert. Gleichzeitig wurde am anderen Platzende ein völlig neues und topmodernes Sanitärgebäude errichtet. Eine neue und wesentlich flachere Zufahrt ist im Bau. WLAN- Empfang ist im vorderen Platzteil kostenlos möglich. Unverändert gut ist das Restaurant. Sehr angenehm ist die Badegelegenheit im Fluß. Die Zufahrt über die Dörfer dürfte sich auch bald erledigt haben, denn die im letzten Jahr abgebrochene berühmte Holzbrücke wird durch eine Betonkonstruktion ersetzt.
Camping Innsbruck Kranebittnerhof
Zum Saisonfinale sind wir Ende Oktober nach Innsbruck gefahren. Der Campingplatz Kranebitten liegt zwar in unmittelbarer Nähe zur Autobahn und zum Flughafen, ist aber ideal für Stadtbesichtigungen. In der Nacht ist der Platz sehr ruhig, am Flughafen, der ohnehin nur wenige Flugbewegungen kleinerer Jets hat, herrscht Nachtruhe und die Autobahn ist nur durch ein gedämpftes Rauschen wahrzunehmen. Die Gebäude am Platz sind im Bauhaus-Stil erreichtet und sehr modern. Die Waschgelegenheiten sind großzügig dimensioniert, es gibt sogar richtige Badezimmer und das alles zu moderaten Preisen. Am Platz gibt es eine Pizzeria, gleich gegenüber ist der Kranebittner Hof mit traditioneller Tiroler Küche. Einziger Kritikpunkt: Das WLAN-Netz funktioniert im oberen Platzteil nicht.
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