Reiseberichte 2006

Unsere Reiseziele im Jahr 2006 und empfehlenswerte Campingplätze:
Camping Bannwaldsee Schwangau
Unser Saisoneröffnungsziel hieß Schwangau im Allgäu. Ostern machten wir am Fuß von Schloß Neuschwanstein Urlaub. In Sichtweite liegt dort der Campingplatz Bannwaldsee. Der Platz ist sehr gut ausgestattet, bietet alles, was man braucht und verfügt über ansprechende und saubere Sanitäranlagen.
Die Lage ist optimal. Vom Platz aus kann man direkt mit dem Fahrrad in die Umgebung starten und neben den Königsschlössern auch die umliegenden Forggensee, Bannwaldsee und den Alpsee erkunden.
Camping Taching am See
Zu Beginn der Sommerferien mußten wir einfach mal raus. Und so ging es quasi "um die Ecke" nach Taching am See. Der Tachinger See ist nur durch eine Brücke vom Waginger See getrennt. Beide Seen werben als wärmste Seen Bayerns, wobei der Tachinger See deutlich ruhiger ist. Der Campingplatz Taching ist in gemeindlicher Hand und sehr ruhig. Eine Vielzahl der Stellplätze sind von Dauercampern belegt. Der Platz ist gut ausgestattet, der Platzwart ist gemütlich und freundlich. Kurz: Empfehlenswert !
Duga Resa
Den Auftakt unserer Kroatien-Tour bildete das herrliche gelegene Camp Slapic in Duga Resa bei Karlovac. Der Platz liegt direkt am Fluß Mreznicki und ist klein, aber fein. Die sanitären Anlagen sind in modernem und sehr sauberen Zustand. Der Platz eignet sich auch als Stützpunkt für Bootsausflüge und Wanderungen. Abenteuerlich ist die Zufahrt: Über die längste Holzbrücke Kroatiens, die der Brücke am Kwai ähnelt, geht es über den Fluß hinüber - Nichts für schwache Gemüter - aber problemlos machbar.
Camp Galeb in Omis
Enttäuscht waren wir dagegen vom Camp Galeb in Omis, kurz hinter Split gelegen. Von 2004 kannten wir den Platz schon aus der Nebensaison und hatten ihn als Übernachtungsstation angefahren. Der Platz war gerammelt voll, eigentlich überbelegt und es machte sich deutlich die fehlende Parzellierung bemerkbar. Ergebnis: Alles steht kreuz und quer. Fazit: In der Hauptsaison unbedingt meiden, zumal die sanitären Anlagen nach wie vor in einem nicht empfehlenswerten Zustand sind.
Nevio-Camping Orebic
Um Klassen besser war dafür unser Zielpunkt, das Nevio-Camping Orebic auf der Halbinsel Peljesac. Der Platz wurde 2005 eröffnet und ist herrlich auf Terassen über dem Meer angelegt. Die etwas wenigen Sanitäranlagen sind allerdings auch bei voller Belegung stets in einem sauberen und sehr guten Zustand. Problematisch wird es nur abends beim Warmwasser und bei Vollbelegung mit dem Strom. Stehen viele Wohnmobile auf dem Platz kann die Leistung schon mal auf 180 Volt herunter gehen. Es gibt übrigens sogar Stellplätze direkt unten am Strand, nur von einem kleinen Mäuerchen vom Meer getrennt. Etwas abenteuerlich ist die Anreise mit der Fähre von Ploce nach Trpanj: Man muß mit dem Gespann rückwärts aufs Schiff fahren und dann geht es über eine zunächst enge Straße hoch ins Gebirge. Wer sich das nicht zutraut, fährt über die Festlandverbindung bei Ston.
Autocamp Zaton
Dem Wunsch unserer Tochter entsprechend machten wir auf der Rückreise in Zaton Station. Der Platz bei Zadar ist laut Eigenwerbung der "beste Campingplatz Kroatiens". Diese Meinung konnten wir nicht teilen. Er ist sicher einer der teuersten mit 40 Euro pro Nacht und einer der lautesten aufgrund der vielen Stellplätze und des umfangreichen Animationsprogrammes. In der Hauptsaison ist der Platz wenig empfehlenswert. Der Strand ist überfüllt und die immer noch unbefriedigenden Sanitäranlagen sind ungepflegt. Dafür wird jeden Morgen mit Inbrunst die Straße gefegt! Für zwei Tage geht es, wenn man den Kindern eine Freude machen will, für einen längeren Urlaub auf diesem Megaplatz lautet das Fazit: Nein Danke !
Camping Bled
Den Abschluß unserer Rundreise bildete das Autocamp Bled kurz vor dem Karawankentunnel in Slowenien. Der Platz liegt idyllisch am Bleder See und bietet zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten in die nähere Umgebung (Adelsberger Grotten). Der Platz ist sehr sauber, die Sanitäranlagen zahlreich und tiptop, das Personal sehr freundlich, sowie das Restaurant empfehlenswert. Einziger Nachteil: Das Wiesengelände verwandelt sich bei längerem Regen schon mal in eine Schlammwüste, wie wir bei unserem Kurzaufenthalt leidvoll erfahren mußten. Da kann dann auch der Allradantrieb nicht schaden. Insgesamt aber ein Platz, auf dem man sehr schön Urlaub machen kann.
Camping Ansitz Wildberg
Wie alle Jahre ging die Reise zum Saisonfinale nach Südtirol. Mitte Oktober sind wir immer beim Ernteschiessen der Sportschützengilde St. Lorenzen im Pustertal. Unser Stammplatz ist der Campingplatz "Ansitz Wildberg" direkt in St. Lorenzen. Der Platz ist hervorragend ausgestattet und das alles bei absolut fairen Preisen. Für Wintercamper sei die Winterpauschale empfohlen. Die äußerst freundlichen Platzbetreiber suchen ihresgleichen !
Unser Tip: Unbedingt hinfahren !!!
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